Bewegungstherapie

In der Bewegungstherapie werden Elemente der tänzerischen Gestik, Rhythmus, Spiel, Entspannung und Phantasie genutzt. Dabei geht es um die Wechselwirkungen von körperlichem Erleben, Denken,Spüren und Fühlen.
Die frei improvisierte Bewegung dient dem individuellen Ausdrücken, Verstehen und Verarbeiten von Gefühlen und Beziehungen. In der tänzerischen Improvisation die Bewegung unkontrolliert aus inneren Impulsen heraus entstehen lassen. Dabei das entstehen lassen, was entstehen will und sich ganz dem Ausdruck dieser Bewegung hingeben. Es existieren keine formale Bewegungsvorgaben, die improvisierte Bewegung ist eine beliebige Kombination und Anordnung von Körper, Raum, Zeit, Kraft und Rhythmus.

Ziele der Bewegungstherapie

sind unter anderem:

• Förderung der Körperwahrnehmung
• Entwicklung eines realistischen Körperbildes
• Förderung des persönlichen Bewegungsausdrucks und der authentischen Bewegung
• Förderung der Eigen- und Fremdwahrnehmung, der Grenzsetzung
• Bearbeitung emotionaler Erlebnisinhalte
• Bearbeitung von Konflikten
• Erwerb neuer Möglichkeiten von Beziehungsgestaltung / Handlungskompetenzen

Bewegungstherapie eignet sich bei:

• Spannungen und Ängsten
• Emotionalen Konflikten
• Schwierigkeiten Gefühle und Bedürfnisse angemessen auszuleben
• Isolation, Orientierungslosigkeit und fehlender Geborgenheit
• Problemen mit der Selbst-und Fremdwahrnehmung und der Grenzfindung
• Problemen mit der Kommunikation und dem sozialen Verhalten
• Traumatischen Erlebnissen